Discussion:
21" CRT Empfehlung? (wieder mal)
(zu alt für eine Antwort)
Friedrich Volkmann
2004-08-23 18:51:49 UTC
Permalink
Ich möchte mir einen großen CRT kaufen und nun scheinen folgende interessant
zu sein (wegen flachem Bildschirm und kleinem Preis):

- Samsung Syncmaster 1100DF (21")
- Mitsubishi Plus 230 SB (22")

Der Mitsubishi hat laut meinem Händler eine Sony-Bildröhre mit 0,24mm-
Lochmaske, was IMO nur ein Irrtum sein kann. Die Produktnummer lautet
396356, doch die ist im Internet nicht zu finden.

Ich brauche den Monitor hauptsächlich für Text und 2D-Grafik, keine
Ballerspiele oder DVDs. Mein letzter Monitor (Iiyama Vision Master) hatte
eine Mitsubishi-Bildröhre, mit der ich ganz zufrieden war bis auf die
Farbkonvergenz. Einzelne gelbe Punkte wurden in der Nähe einer Ecke nicht
angezeigt, stattdessen sah man einen roten Punkt und einen grünen Punkt. Und
Text war in den meisten Farbkombinationen am ganzen Schirm kaum lesbar.
Jetzt fürchte ich, dass der 230SB den selben Fehler hat. Hat jemand
Erfahrung damit?

Der Syncmaster hat laut Spezifikation eine kleinere Bildröhre, aber eine
größere sichtbare Bildschirmdiagonale. Wie sieht es da mit der Konvergenz
aus? Gibt es sonst noch nennenswerte Vor- und Nachteile der beiden Typen?
Volker Schauff
2004-08-23 22:12:40 UTC
Permalink
Post by Friedrich Volkmann
Ich möchte mir einen großen CRT kaufen und nun scheinen folgende interessant
- Samsung Syncmaster 1100DF (21")
Hat eine Dynaflat Röhre, eine Samsung-Entwicklung, ähnlich wie die
Flatron-Röhre von LG. Eine Schlitzmaske, sprich die Vorteile einer
Lochmaske (hohe Schärfe, keine Stabi-Fäden) mit dem halben Vorteil einer
Streifenmaske (egal ob CRT oder TFT - Streifenmasken-CRTs haben nun mal
die brilliantesten Farben - Schlitzmasken sind nur minimal schlechter).
Die Röhre ist innen und außen plan.

Was der taugt weiß ich nicht, Tests sind schwer zu finden. Hab mich
selbst mal für das Gerät interessiert, bin aber zu dem Schluß gekommen,
daß mir zwei 19" CRTs wohl eher liegen (21" ist schon heftig groß,
eigentlich zu groß, aber wenns um Videobearbeitung geht immer noch nicht
groß genug), vor allem kostet das ganze dann ungefähr das gleiche wie
einer von den Samsung 1100DF. (in der 19" Klasse LG 900P, Samsung 997DF
oder 959NF).
Post by Friedrich Volkmann
- Mitsubishi Plus 230 SB (22")
Streifenmaskengerät. Dürfte eigentlich eine Mitsubishi Diamondtron Röhre
drin sein. Soweit ich weiß außen plan, innen gewölbt, was durch
unterschiedlich starke Glastönung ausgeglichen wird, zumindest war es
sowohl bei Sony alsauch bei Mitsubishi anfangs so und hat sich soweit
ich weiß nicht geändert.
Post by Friedrich Volkmann
Der Mitsubishi hat laut meinem Händler eine Sony-Bildröhre mit 0,24mm-
Halte ich für ein Gerücht, zumal Mitsubishi eigene Röhren herstellt.
Neben Sony aber der einzige Hersteller der Streifenmasekenröhren
herstellt. Mir sagte sogar ein Händler mal, Sony hätte sich bei
PC-Monitoren aus dem CRT-Geschäft zurückgezogen.
Post by Friedrich Volkmann
Ich brauche den Monitor hauptsächlich für Text und 2D-Grafik, keine
Ballerspiele oder DVDs. Mein letzter Monitor (Iiyama Vision Master) hatte
Eigentlich prädistiniert für einen TFT. 19" TFTs (die vielleicht
sichtbar nur 1" kleiner sind als ein 21" CRT) kosten auch nicht viel
mehr als der 1100DF. Arschkarte haste bei TFTs allerdings wenn du
flexibel in der Auflösung sein willst. Nix über nativer Auflösung, nur
Schrott unterhalb der nativen Auflösung. Aber auf nativer Auflösung (bei
den 19" Geräten 1280x1024) richtig schick.
Post by Friedrich Volkmann
eine Mitsubishi-Bildröhre, mit der ich ganz zufrieden war bis auf die
Farbkonvergenz. Einzelne gelbe Punkte wurden in der Nähe einer Ecke nicht
angezeigt, stattdessen sah man einen roten Punkt und einen grünen Punkt. Und
Text war in den meisten Farbkombinationen am ganzen Schirm kaum lesbar.
Die Röhre muß völlig dejustiert gewesen sein, sowas hab ich noch nie
gesehen. Ich wage sogar, hier schon von einem Defekt zu sprechen.
Post by Friedrich Volkmann
Jetzt fürchte ich, dass der 230SB den selben Fehler hat. Hat jemand
Erfahrung damit?
Glaub ich weniger, daß der ähnliche Fehler hat. Ohne Erfahrung mit dem
Gerät zu haben: Ich hab heute erst bei einem Händler den Samsung 959NF
und einen Iiyama 22" mit Diamondtron NF Röhre (dürfte die gleiche Röhre
haben wie dein auserchorener Mitsubishi) begutachtet. Beide haben einen
sehr guten Eindruck gemacht, Konvergenz 1a, Schärfe 1a, Farbbrillianz
1a... Der Samsung war minimal schärfer, allerdings hat man auch die
Stabi-Fäden ungleich stärker gesehen. Wohl eine Sache der Justierung.

Die Samsung 19" Dynaflat (DF) Geräte kenne ich nur flüchtig, haben aber
einen guten Eindruck hinterlassen, wobei die User-Testberichte eher
zwiespältig sind. Da die Dynaflat Technik eher neu ist und ich mit dem
LG Flatron 915, dem ersten 19" Flatron, massiven Ärger hatte (und wie
man so hört und liest nicht nur ich) während andere LG-Monitore
eigentlich sehr gut und zuverlässig funktionieren. Da innen und außen
flach sehr schwer zu fokussieren ist habe ich Bedenken, daß,
insbesondere wenn das Gerät dann noch größer wird, wie beim Samsung
gleich 21", die Serienstreuung sehr groß ist.
--
Gruß... Volker Schauff (***@t-online.de, ICQ 22823502)
www.cavalry-command.de - Über Saber Rider und andere 80er Jahre Serien
foren.cavalry-command.de - Forum für Spät70er - Früh-90er TV-Nostalgiker
www.dark-realms.de - Für Fantasy/Mittelalter und alles mögliche Kreative
Marcel Müller
2004-08-24 15:55:26 UTC
Permalink
Post by Volker Schauff
Eine Schlitzmaske, sprich die Vorteile einer
Lochmaske (hohe Schärfe, keine Stabi-Fäden) mit dem halben Vorteil einer
Streifenmaske (egal ob CRT oder TFT - Streifenmasken-CRTs haben nun mal
die brilliantesten Farben - Schlitzmasken sind nur minimal schlechter).
Woher kommt diese Aussage? Das hängt doch in jedem Fall nur davon ab,
wie genau die Maske vor dem Phosphor Positioniert ist.

Ich könnte mir höchstens zwei indirekte Gründe vorstellen:
- Die traditionellen Trinitron-Streifenmasken-Röhren haben einen anderen
Leuchtstoff als die meisten anderen Röhren. Manche empfinden ihn als
"leuchtender".
- Streifenmasken habe ich noch nie mit der Feinheit gesehen, wie
Lochmasken. Derzeit steht es etwa 0,20mm zum nächsten Loch gegen 0,24mm
zu nächsten Schlitz. Feinere Masken haben natürlich auch höhere
Präzisionsanforderungen.


Marcel
Volker Schauff
2004-08-24 17:23:17 UTC
Permalink
Post by Marcel Müller
Post by Volker Schauff
Eine Schlitzmaske, sprich die Vorteile einer
Lochmaske (hohe Schärfe, keine Stabi-Fäden) mit dem halben Vorteil
einer Streifenmaske (egal ob CRT oder TFT - Streifenmasken-CRTs haben
nun mal die brilliantesten Farben - Schlitzmasken sind nur minimal
schlechter).
Woher kommt diese Aussage? Das hängt doch in jedem Fall nur davon ab,
wie genau die Maske vor dem Phosphor Positioniert ist.
Es hängt aber auch davon ab, wieviel vom Elektronenstrahl die Maske
schluckt. Normale Lochmasken schlucken sehr viel, weil das Verhältnis
Loch zu Maske sehr klein ist. Bei Schlitzmasken ist das Verhältnis schon
besser, am besten ist es bei Streifenmasken. Zumindest damals, in den
90er Jahren, als noch Loch und Streifen konkurrierten und NEC die erste
Schlitzmasken auf den Markt brachte (ChromaClear oder wie hießen die
Röhren?) durchaus relevant. Mag sein, daß sich das durch ausgefeiltere
Technik und feinere Masken inzwischen relativiert hat und inzwischen
mehr von anderen Faktoren abhängig ist, mir gefallen die Farben beim
Samsung NF (Streifenmaske) auf jeden Fall von allen Samsungs immer noch
am besten, gefolgt vom DF (Schlitzmaske) und den Standardmodellen mit
Lochmaske. Beim Gesamtbild gefällt mir allerdings der DF am besten, was
allerdings daran liegt, daß ich mich in jeder kleinen Störung
(Pixelfehler beim TFT oder hier eben Stabifaden der Diamondtron-Röhre)
sehr gut stören kann.
--
Gruß... Volker Schauff (***@t-online.de, ICQ 22823502)
www.cavalry-command.de - Über Saber Rider und andere 80er Jahre Serien
foren.cavalry-command.de - Forum für Spät70er - Früh-90er TV-Nostalgiker
www.dark-realms.de - Für Fantasy/Mittelalter und alles mögliche Kreative
Friedrich Volkmann
2004-08-24 20:20:00 UTC
Permalink
Post by Volker Schauff
Post by Friedrich Volkmann
Ich möchte mir einen großen CRT kaufen und nun scheinen folgende interessant
- Samsung Syncmaster 1100DF (21")
Hat eine Dynaflat Röhre, eine Samsung-Entwicklung, ähnlich wie die
Flatron-Röhre von LG. Eine Schlitzmaske, sprich die Vorteile einer
Lochmaske (hohe Schärfe, keine Stabi-Fäden) mit dem halben Vorteil einer
Streifenmaske (egal ob CRT oder TFT - Streifenmasken-CRTs haben nun mal
die brilliantesten Farben - Schlitzmasken sind nur minimal schlechter).
Die Röhre ist innen und außen plan.
Ich hab mal ein Exemplar gesehen, leider war er an keinen Computer
angeschlossen und es sprang nur ein kleiner Hinweis darauf am Bildschirm
herum. Es sah so aus, aus wär die Röhre stark konvex und nur die darüber-
liegende Glasscheibe außen plan, doch wenn man von der Seite draufschaute,
dann sah man ganz deutlich, dass das springende Fenster an der Oberfläche
der Glasscheibe erschien und nicht darunter. Ich frage mich, wie das
funktioniert. Vielleicht ist sie polarisiert?
Post by Volker Schauff
Was der taugt weiß ich nicht, Tests sind schwer zu finden.
Das habe ich auch schon gemerkt. :-( Anscheinend kauft heute jeder, der
Geld hat, TFTs, und die anderen kaufen keine 21-Zöller.
Post by Volker Schauff
Hab mich
selbst mal für das Gerät interessiert, bin aber zu dem Schluß gekommen,
daß mir zwei 19" CRTs wohl eher liegen (21" ist schon heftig groß,
eigentlich zu groß, aber wenns um Videobearbeitung geht immer noch nicht
groß genug), vor allem kostet das ganze dann ungefähr das gleiche wie
einer von den Samsung 1100DF. (in der 19" Klasse LG 900P, Samsung 997DF
oder 959NF).
Ich habe zwar eine Matrox Millenium G450 mit 2 VGA-Ausgängen, aber ob das
hard- und softwaremäßig wirklich hinhaut, den Desktop auf 2 Monitore
aufzuteilen, habe ich mir noch nicht überlegt und eigentlich will ich das
gar nicht. 2 19-Zöller nebeneinander brauchen noch viel mehr Platz als ein
21-Zöller, und mal auf diesen, mal auf jenen Monitor schauen zu müssen,
würde mich nerven. Das finde ich sogar umständlicher als die multiple
desktops, die ich in XFree86 sowieso habe.

[...]
Post by Volker Schauff
Post by Friedrich Volkmann
Ich brauche den Monitor hauptsächlich für Text und 2D-Grafik, keine
Ballerspiele oder DVDs. Mein letzter Monitor (Iiyama Vision Master) hatte
Eigentlich prädistiniert für einen TFT. 19" TFTs (die vielleicht
sichtbar nur 1" kleiner sind als ein 21" CRT) kosten auch nicht viel
mehr als der 1100DF. Arschkarte haste bei TFTs allerdings wenn du
flexibel in der Auflösung sein willst. Nix über nativer Auflösung, nur
Schrott unterhalb der nativen Auflösung. Aber auf nativer Auflösung (bei
den 19" Geräten 1280x1024) richtig schick.
Nachdem ich mich 3 Jahre lang an 1600x1200 gewöhnt habe, wären mir 1280x1024
zu wenig. Außerdem kam mir das Bild auf allen TFTs, die ich bisher gesehen
habe, irgendwie verschwommen vor. Dabei heißt es doch, TFTs seien im
Prinzip das gleiche wie Notebook-Displays? Das LCD-Display meines 6 Jahre
alten Thinkpad, mit dem ich mich mangels Monitor vorübergehend begnügen
muss, gibt eigentlich ein scharfes Bild mit kräftigen Farben.
Post by Volker Schauff
Post by Friedrich Volkmann
eine Mitsubishi-Bildröhre, mit der ich ganz zufrieden war bis auf die
Farbkonvergenz. Einzelne gelbe Punkte wurden in der Nähe einer Ecke nicht
angezeigt, stattdessen sah man einen roten Punkt und einen grünen Punkt.
Bei den Farben bin ich mir nicht mehr ganz sicher, vielleicht sah man
bei Rot auf Grün einen roten und einen schwarzen Punkt. Jedenfalls waren
es 2 verschiedene Punkte, wo nur 1 sein sollte.
Post by Volker Schauff
Post by Friedrich Volkmann
Und
Text war in den meisten Farbkombinationen am ganzen Schirm kaum lesbar.
Die Röhre muß völlig dejustiert gewesen sein, sowas hab ich noch nie
gesehen. Ich wage sogar, hier schon von einem Defekt zu sprechen.
Auf www.chip.de/dooyoo/ hatte ein anderer Benutzer Ähnliches berichtet (in
der Überschrift stand "Augen kaputt"). Man könne zwar die Konvergenz in
dieser Ecke mittels OSD-Menü korrigieren, dafür stimmte sie dann woanders
nicht mehr. Ich habe den Monitor trotzdem gekauft und letztlich die gleiche
Erfahrung gemacht.
Post by Volker Schauff
Post by Friedrich Volkmann
Jetzt fürchte ich, dass der 230SB den selben Fehler hat. Hat jemand
Erfahrung damit?
Glaub ich weniger, daß der ähnliche Fehler hat. Ohne Erfahrung mit dem
Gerät zu haben: Ich hab heute erst bei einem Händler den Samsung 959NF
und einen Iiyama 22" mit Diamondtron NF Röhre (dürfte die gleiche Röhre
haben wie dein auserchorener Mitsubishi) begutachtet. Beide haben einen
sehr guten Eindruck gemacht, Konvergenz 1a, Schärfe 1a, Farbbrillianz
1a...
Auf den ersten Blick war das auch bei meinem so. Auch der User auf Dooyoo
schrieb, dass ihm der Fehler anfangs nicht aufgefallen war.
Post by Volker Schauff
Der Samsung war minimal schärfer, allerdings hat man auch die
Stabi-Fäden ungleich stärker gesehen. Wohl eine Sache der Justierung.
Wie soll man die Dicke der Fäden justieren können? Ich glaube, die sind
einfach so. Bei meinem IIyama waren sie sehr dünn, wohingegen alle
Trinitrons, die ich mir in einem Geschäft angesehen hatte, hässliche dicke
graue Streifen hatten, trotz des höheren Preises.
Post by Volker Schauff
Die Samsung 19" Dynaflat (DF) Geräte kenne ich nur flüchtig, haben aber
einen guten Eindruck hinterlassen, wobei die User-Testberichte eher
zwiespältig sind. Da die Dynaflat Technik eher neu ist und ich mit dem
LG Flatron 915, dem ersten 19" Flatron, massiven Ärger hatte (und wie
man so hört und liest nicht nur ich) während andere LG-Monitore
eigentlich sehr gut und zuverlässig funktionieren. Da innen und außen
flach sehr schwer zu fokussieren ist habe ich Bedenken, daß,
insbesondere wenn das Gerät dann noch größer wird, wie beim Samsung
gleich 21", die Serienstreuung sehr groß ist.
So ganz überzeugt bin ich noch nicht davon, dass er innen flach ist, s.o.
Volker Schauff
2004-08-24 22:12:37 UTC
Permalink
Post by Friedrich Volkmann
Post by Volker Schauff
Die Röhre ist innen und außen plan.
Ich hab mal ein Exemplar gesehen, leider war er an keinen Computer
angeschlossen und es sprang nur ein kleiner Hinweis darauf am Bildschirm
herum. Es sah so aus, aus wär die Röhre stark konvex und nur die darüber-
liegende Glasscheibe außen plan, doch wenn man von der Seite draufschaute,
Dann hast du entweder einen Flatron EZ (T700 oder T900) gesehen oder
bist der optischen Täuschung aufgesessen die man bei allen planen Röhren
anfangs hat, man hat nahezu das Gefühl sie hätte eine Innenwölbung
(dafür hatte ich nach dem Rückschritt vom dauernd defekten Flatron 915
auf den alten, zwar nur noch leicht aber immerhin gewölbten Iiyama
S901GT die ersten Tage das Gefühl vor einem Goldfischglas zu sitzen).

Die Flatron EZ (T700/T900) sind innen gewölbt und außen flach. Die
echten Flatron (F700/F900) sind innen und außen plan und scheinbar jetzt
endlich auch zuverlässig. (Okay, hatte man einen 915 der keinen Ärger
machte war auch der zuverlässig, nur wehe man kam in den Sog des
Austauschservice der wirklich nix anderes machte als austauschen...
dummerweise scheinbar ohne die defekten Geräte vernünnftig zu
reparieren, denn nur nach wenigen Wochen hat man schon wieder Ärger mit
dem Ding)
Post by Friedrich Volkmann
Nachdem ich mich 3 Jahre lang an 1600x1200 gewöhnt habe, wären mir 1280x1024
Okay, bei 1600x1200 helfen nur 21"-TFTs und die kosten. Dann doch lieber
ein CRT.
Post by Friedrich Volkmann
zu wenig. Außerdem kam mir das Bild auf allen TFTs, die ich bisher gesehen
habe, irgendwie verschwommen vor. Dabei heißt es doch, TFTs seien im
Kann daran liegen, daß alle Aussteller in einem Laden auf einer
Auflösung betrieben werden, sofern du TFTs nur von Elektrofachmärkten
kennst. Da die Signale vom einem PC auf alle Monitore gesplittet werden
und irgendwo ein 15"-TFT rumsteht der nicht über 1024x768 kann läuft
halt alles auf 1024x768. Die 17 und 19" TFTs skalieren hoch - und das
bekanntermaßen schlecht. Und siehe da, aus einem Schärfekünstler wird
ein großer Haufen Matsch. TFTs taugen halt nur in ihrer nativen Auflösung.
Post by Friedrich Volkmann
Post by Volker Schauff
Der Samsung war minimal schärfer, allerdings hat man auch die
Stabi-Fäden ungleich stärker gesehen. Wohl eine Sache der Justierung.
Wie soll man die Dicke der Fäden justieren können? Ich glaube, die sind
Garnicht. Allerdings wirkte der Samsung etwas schärfer als der Iiyama.
Daher evtl. die Idee, unscharf, Stabifaden tritt nicht so stark in den
Vordergrund und verschwimmt mehr.
Post by Friedrich Volkmann
einfach so. Bei meinem IIyama waren sie sehr dünn, wohingegen alle
Trinitrons, die ich mir in einem Geschäft angesehen hatte, hässliche dicke
graue Streifen hatten, trotz des höheren Preises.
Tja schade eigentlich. So ein LaCie Electron Blue 19 oder um mal wieder
realistisch und in Studenten-Preisklasse zu denken Samsung 959NF würd
mich nämlich schon reizen, aber die Fäden stören mich enorm. Mein
nächster wird evtl. ein Samsung 997DF oder ein LG Flatron 900P. Am LG
gefällt mir das Design und die höhere Zeilenfrequenz besser, am Samsung,
daß ich mit der Marke noch keinen Ärger hatte und der schmale Rahmen,
was bei Zweischirm-Betrieb auch nicht zu verachten ist (als Zweitschirm
würd der alte Iiyama bleiben der tapfer seinen Dienst tut, immer noch
ein Top Bild hat und ebenfalls einen sehr schmalen Rahmen)
--
Gruß... Volker Schauff (***@t-online.de, ICQ 22823502)
www.cavalry-command.de - Über Saber Rider und andere 80er Jahre Serien
foren.cavalry-command.de - Forum für Spät70er - Früh-90er TV-Nostalgiker
www.dark-realms.de - Für Fantasy/Mittelalter und alles mögliche Kreative
Manfred Oberhauser
2004-08-24 23:27:22 UTC
Permalink
Post by Volker Schauff
Okay, bei 1600x1200 helfen nur 21"-TFTs und die kosten. Dann doch lieber
ein CRT.
Das stimmt so nicht ganz: 1600x1200 'bekommt' man schon auf den
20"-TFTs. Und dieses eien Zoll hat im preis erhebliche Auswirkungen.
20er gibts unter 100o Euro. Nicht billig, aber zB mir ist es das wert...
Christian Volk
2004-08-25 08:12:13 UTC
Permalink
Post by Manfred Oberhauser
Post by Volker Schauff
Okay, bei 1600x1200 helfen nur 21"-TFTs und die kosten. Dann doch
lieber ein CRT.
Das stimmt so nicht ganz: 1600x1200 'bekommt' man schon auf den
20"-TFTs.
Aber ist dann halt "relativ" klein.
Post by Manfred Oberhauser
Und dieses eien Zoll hat im preis erhebliche Auswirkungen.
Und fürs Aussehen leider auch.

Wollte damals eigentlich 1600x1200 auf nen TFT bekommen.
HAb gesehen: 19" teuer, gibts kaum. 20" sehr teuer,
trotzdem nicht soooo groß. Darüber astronomisch.

Ich bin mit meinem 22" CRT hingegen sehr zufrieden.
Bild fast wie bei nem TFT, sauschwer, sauwarm, saugroß,
aber dafür hab ich die Wahl zwischen normal 1600x1200,
2048x1536 wenns spezielles zu tun gibt oder
Niedrigerer Auflösung mit richtig schön großen Pixeln :-)

Christian
Marcel Müller
2004-08-25 14:52:48 UTC
Permalink
Post by Christian Volk
Ich bin mit meinem 22" CRT hingegen sehr zufrieden.
Bild fast wie bei nem TFT, sauschwer, sauwarm, saugroß,
aber dafür hab ich die Wahl zwischen normal 1600x1200,
2048x1536 wenns spezielles zu tun gibt oder
Niedrigerer Auflösung mit richtig schön großen Pixeln :-)
2048x1536 - was ist das für eine Röhre, die das schafft.

Ich meine nicht das kein Bild herauskommen sollte, nur kenne ich keine
einzige Röhre in der Größe, die Überhaupt 6 Mio. Löcher in der Lochmaske
hat. Kurzum ich vermute, die Zahl der dargestellten Pixel ist
notwendigerweise kleiner. Oder anders gefragt: unterscheidet sich ein
Bild mit abwechselnd weißen und schwarzen Pixeln (senkrechte Linien) von
einer grauen Fläche?


Marcel
Christian Volk
2004-08-25 15:00:50 UTC
Permalink
Post by Marcel Müller
Post by Christian Volk
Ich bin mit meinem 22" CRT hingegen sehr zufrieden.
Bild fast wie bei nem TFT, sauschwer, sauwarm, saugroß,
aber dafür hab ich die Wahl zwischen normal 1600x1200,
2048x1536 wenns spezielles zu tun gibt oder
Niedrigerer Auflösung mit richtig schön großen Pixeln :-)
2048x1536 - was ist das für eine Röhre, die das schafft.
Iiyama vm pro 514.
Post by Marcel Müller
Ich meine nicht das kein Bild herauskommen sollte, nur kenne ich
keine einzige Röhre in der Größe, die Überhaupt 6 Mio. Löcher in
der Lochmaske hat. Kurzum ich vermute, die Zahl der dargestellten
Pixel ist notwendigerweise kleiner.
Ja, hast Recht, es reicht glaube ich nicht ganz.
Aber die Interpolierung scheint sehr gut zu sein.

Christian
Marcel Müller
2004-08-25 15:32:58 UTC
Permalink
Post by Christian Volk
Post by Marcel Müller
2048x1536 - was ist das für eine Röhre, die das schafft.
Iiyama vm pro 514.
Das ist eine Diamandtron mit 0,24er Maske. Da ist bei 1600*1200 schluß
(wie bei den meisten 22"ern).

Aber die Diamantrons sind trotzdem gut.


Marcel
Volker Schauff
2004-08-25 16:08:09 UTC
Permalink
Post by Marcel Müller
Das ist eine Diamandtron mit 0,24er Maske. Da ist bei 1600*1200 schluß
(wie bei den meisten 22"ern).
Och wie man's nimmt. Eigentlich ist da Schluß wo die Frequenz der
Ablenkeinheiten nichts mehr hergibt. Ist allerdings das Bild feiner als
die Lochmaske wird das Bild unscharf oder man bekommt Aliasing-Effekte
(z.B. Moiré). Es wird ja analog abgetastet.

Das ist ja das schöne an CRTs, insbesondere bei denen mit hohen
Maximalfrequenzen, die gehen in die höchsten Auflösungen, auch wenn das
Bild dabei dann möglicherweise nicht mehr optimal ist. Aber um
zwischenzeitig mal auf Riesenauflösungen irgendwelche speziellen Sachen
zu machen (ernsthaft, wer arbeitet schon dauerhaft mit 2048x1536? Selbst
auf einem 22" dürfte das ohne Lupe kaum mehr möglichh sein), und wenn
die Arbeit in Riesenauflösung verrichtet wieder auf die normale
Arbeitsauflösung zurück. Oder noch weiter runter in der Auflösug um mal
ein altes Spiel zu spielen, und das ohne daß die Pixel durch schlechte
digitale Scaler verschwimmen.

Wow, welch eine Innovation. Technik erfunden im 19. Jahrhundert macht's
möglich.
--
Gruß... Volker Schauff (***@t-online.de, ICQ 22823502)
www.cavalry-command.de - Über Saber Rider und andere 80er Jahre Serien
foren.cavalry-command.de - Forum für Spät70er - Früh-90er TV-Nostalgiker
www.dark-realms.de - Für Fantasy/Mittelalter und alles mögliche Kreative
Marcel Müller
2004-08-25 19:49:36 UTC
Permalink
Post by Volker Schauff
Das ist ja das schöne an CRTs, insbesondere bei denen mit hohen
Maximalfrequenzen, die gehen in die höchsten Auflösungen, auch wenn das
Bild dabei dann möglicherweise nicht mehr optimal ist. Aber um
Gut, statt Anti-Aliasing kann man natürlich auch den Tiefpaß "Bildröhre"
zur Hilfe nehmen. Falls der Elektronenstrahl ideal (nicht maximal)
fokussiert ist, gibt es auch nahezu kein Moiré. Es ist dann einfach ein
Moving-Average Filter.
Post by Volker Schauff
zwischenzeitig mal auf Riesenauflösungen irgendwelche speziellen Sachen
zu machen (ernsthaft, wer arbeitet schon dauerhaft mit 2048x1536? Selbst
auf einem 22" dürfte das ohne Lupe kaum mehr möglichh sein), und wenn
Naja, zumindest 1792*1344 verwende ich schon dauerhaft, allerdings mit
einer 0,21er Maske.
Post by Volker Schauff
Wow, welch eine Innovation. Technik erfunden im 19. Jahrhundert macht's
möglich.
:-)


Marcel
Friedrich Volkmann
2004-08-25 22:33:55 UTC
Permalink
Post by Volker Schauff
Post by Friedrich Volkmann
Post by Volker Schauff
Die Röhre ist innen und außen plan.
Ich hab mal ein Exemplar gesehen, leider war er an keinen Computer
angeschlossen und es sprang nur ein kleiner Hinweis darauf am Bildschirm
herum. Es sah so aus, aus wär die Röhre stark konvex und nur die darüber-
liegende Glasscheibe außen plan, doch wenn man von der Seite draufschaute,
Dann hast du entweder einen Flatron EZ (T700 oder T900) gesehen oder
Nein, es war sicher ein Samsung.
Post by Volker Schauff
bist der optischen Täuschung aufgesessen die man bei allen planen Röhren
anfangs hat,
Mein letzter CRT hatte einen flachen Bildschirm und auch der Notebook, mit
dem ich jetzt arbeite, hat einen, also kann diese Vermutung nicht zutreffen.
Außerdem bin ich für optische Täuschungen nicht anfällig.
Post by Volker Schauff
man hat nahezu das Gefühl sie hätte eine Innenwölbung
Ich weiß nicht, was du mit Innenwölbung meinst, aber der Bildschirm sah so
aus, als hätte er unter der Glasscheibe eine konvexe Oberfläche. Von Leuten,
die erstmals mit Flachbildschirmen arbeiten, hört man oft das Gegenteil,
nämlich dass ihnen die Oberfläche konkav vorkommt.
Post by Volker Schauff
(dafür hatte ich nach dem Rückschritt vom dauernd defekten Flatron 915
auf den alten, zwar nur noch leicht aber immerhin gewölbten Iiyama
S901GT die ersten Tage das Gefühl vor einem Goldfischglas zu sitzen).
Das Gefühl kenne ich und deshalb konnte ich die Auswahl auf die 2 genannten
Modelle einschränken.
Post by Volker Schauff
Die Flatron EZ (T700/T900) sind innen gewölbt und außen flach. Die
echten Flatron (F700/F900) sind innen und außen plan und scheinbar jetzt
endlich auch zuverlässig. (Okay, hatte man einen 915 der keinen Ärger
machte war auch der zuverlässig, nur wehe man kam in den Sog des
Austauschservice der wirklich nix anderes machte als austauschen...
dummerweise scheinbar ohne die defekten Geräte vernünnftig zu
reparieren, denn nur nach wenigen Wochen hat man schon wieder Ärger mit
dem Ding)
Dieses Vergnügen wird mir entgehen, weil es sowieso keine Flatron >19" gibt.
Post by Volker Schauff
Post by Friedrich Volkmann
Nachdem ich mich 3 Jahre lang an 1600x1200 gewöhnt habe, wären mir 1280x1024
Okay, bei 1600x1200 helfen nur 21"-TFTs und die kosten. Dann doch lieber
ein CRT.
Das denke ich auch, obwohl ich durchaus auch mehr zu zahlen bereit wäre,
wenn das Ding dann zuverlässig ist.
Post by Volker Schauff
Post by Friedrich Volkmann
zu wenig. Außerdem kam mir das Bild auf allen TFTs, die ich bisher gesehen
habe, irgendwie verschwommen vor. Dabei heißt es doch, TFTs seien im
Kann daran liegen, daß alle Aussteller in einem Laden auf einer
Auflösung betrieben werden, sofern du TFTs nur von Elektrofachmärkten
kennst. [...]
Dort ist es mir am meisten aufgefallen, weil schätzungsweise 10 verschiedene
TFTs nebeneinander standen und das Bild überall scheußlich aussah.
Der Windows-Desktop (wahrscheinlich mit anti-aliasing), den sie dafür
hernahmen, verschlimmerte das noch.
Friedrich Volkmann
2004-08-29 06:30:40 UTC
Permalink
Post by Friedrich Volkmann
Ich möchte mir einen großen CRT kaufen und nun scheinen folgende interessant
- Samsung Syncmaster 1100DF (21")
- Mitsubishi Plus 230 SB (22")
Weil hier niemand einen richtigen Enthusiasmus oder wenigstens eine
Antipathie für einen der beiden aufgebracht hat, habe ich mich wegen der
vertrauenserweckenderen Supportseiten (ich wollte nicht wieder das gleiche
Fiasko erleben wie bei meinem Iiyama) für den Samsung entschieden, der
nebenbei auch billiger ist.

Hier mein erster Eindruck:

Von plan keine Spur, plan ist nur die Glasscheibe. Die Bildröhre ist
definitiv gewölbt, und horizontale Linien hängen in der Mitte nach unten
durch, wenn man aus der üblichen Position draufschaut. Genau so, wie ein
gewisser David auf
http://reviews.designtechnica.com/user_reviews316.html beschrieben hat:
"The monitor is a complete dissapointment. The monitor suffers very apparent
distortion vertically that causes straight lines to bow badly in the center
of the screen. [...] If you like straight lines to appear like noodles --
this is the monitor you've been waiting for"

Außerdem ist Oberfläche der Bildröhre nicht entspiegelt. Wenn man den Finger
vor den Monitor hält, sieht man sogar deutlich den Schatten. Und zwar unter
der Deckscheibe, die eigentlich nur den Zweck hat, durch eine besondere
Lichtbrechung die Distanz zur Oberfläche der Bildröhre kürzer erscheinen zu
lassen, sodass die Bildröhre etwas weniger gewölbt erscheint, als sie
wirklich ist. Besonders krass wird dieser Effekt, wenn man in einem
flachen Winkel draufschaut. Dann wandert das Bild scheinbar ganz an die
Oberfläche der Deckscheibe und wird dabei etwas dunkler.

Ein weiteres Problem ist das Moiré: Im linken und im rechten Viertel des
Bildschirms hat man undeutliche waagrechte Streifen, die sich ihrerseits aus
deutlichen, sehr dünnen und etwa 1/2 mm voneinander entfernten senkrechten
dunklen Linien zusammensetzen. Die waagrechten Streifen kriegt man mit
der Moiré-Korrektur übers OSD einigermaßen weg (wobei allerdings das Bild
unscharf wird), die senkrechten nicht. Zum Glück sieht man das nur auf
hellem Hintergrund.

Der Kontrast ist zum Vergessen, und deshalb sind Auflösungen >1280x1024
für die Augen sehr anstrengend.

Von allen genannten Problemen war ich bei meinem alten Monitor (mit
Diamontron-Bildröhre) verschont geblieben. Er hatte freilich andere
(Konvergenz, unlesbarer Text), und beiden gemeinsam ist das Halo, das Gelb
auf Schwarz wirft.

Als 21"-CRT ist der Syncmaster 1100DF natürlich groß und schwer, aber er
ist größer als der 22" Mitsubishi, was nun wirklich nicht sein müsste.
Vom Design her hätte mir der Mitsubishi besser gefallen, er hat keinen
so breiten Rahmen um den Bildschirm herum, v.a. unten. Der Samsung hat
7 OSD-Tasten, 2 davon übereinander, was die Bedienung wohl intuitiv machen
soll, in Wirklichkeit aber nur komplizierter macht. Die wohlumworbene
Highlight-Funktion bringt praktisch nicht viel, denn im Grafikmodus werfen
helle Bereiche nach rechts einen hellen "Schatten", und beim Umschalten
des Grafikmoduses vergisst der Monitor seine Einstellung, so dass das
Highlighting im Textmodus, wo es einen besseren Kontrast bringen würde,
einfach zu mühsam ist, weil man es jedes Mal von neuem aktivieren muss.
Lesen Sie weiter auf narkive:
Loading...